Medienmitteilung 29.07.2024
Ein Waldstück. Von Romana Ganzoni
«Wenn ich in den Wald gehe, passiert etwas mit mir.»
Ausgehend von diesem Gedanken wagen sich Astrid Alexandre, Nicole Knuth, Gian Rupf und Christian Zehnder mit einer Gruppe Gästen an fünf Abenden im August in verschiedene Wälder im Parc Ela. Ohne Scheinwerfer und ohne Verstärker ertönen die vier Stimmen pur, unverstärkt und ungeschützt. Der Text von Romana Ganzoni leitet durch den Abend. In verschiedenen Gang- und Tonarten werden Figuren und Geschichten heraufbeschworen, Wörter bäumen sich auf, Klänge erklingen, bis sie schliesslich in Dunkelheit und Schlichtheit abebben und nur noch der Wald zu den Gästen spricht. «Was haben wir schon zu verlieren? Der Wald tönt; immer …»
Nach einer Idee von Gian Rupf. Mit Nicole Knuth, Astrid Alexandre, Gian Rupf und Christian Zehnder
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt; ist es zu nass für den Wald, wird in Savognin eine Schlechtwettervariante angeboten, bei der geschützt vor dem Regen im Element Holz der «Wald» erlebt werden kann. Auch in Lantsch/Lenz finden die Veranstaltungen bei Regen an einem überdachten Ort statt.
Aufführungsdaten August 2024: Ein Waldstück. Von Romana Ganzoni
Freitag, 9. August 19.30 Uhr Savognin, Treffpunkt: PP Bergbahnen Talstation
Samstag, 10. August 19.30 Uhr Savognin, Treffpunkt: PP Bergbahnen Talstation
Sonntag, 11. August 19.30 Uhr Savognin, Treffpunkt: PP Bergbahnen Talstation
Dienstag, 13. August 19.30 Uhr Lantsch/Lenz, Treffpunkt: PP Biathlon Arena
Mittwoch, 14. August 19.30 Uhr Lantsch/Lenz, Treffpunkt: PP Biathlon Arena
Preis: CHF 35.- pro Person
Anmeldung
Infostelle Parc Ela, 081 508 01 12 oder online auf www.parc-ela.ch/waldkultur
Bilder zum Download
https://www.swisstransfer.com/d/8406c64c-1918-411b-9930-5058ee53dcad
© Gian Rupf
Kontakt
Jana Doell, Kommunikation und Events | 081 508 01 25 | jana.doell@parc-ela.ch
«Die Freude am Spiel in variierender Tonlage und Gangart verbindet meine kindliche Lust am Assoziativen mit den Möglichkeiten von Musik und Bühne und dem fortwährenden Dialog mit wunderbaren Künstlerkolleginnen und -kollegen, die im Freien auftreten, im Wald, im freien Wald, frei.»
Romana Ganzoni
«Dieses Projekt findet ausserhalb meiner künstlerischen Komfortzone statt. Wir vier Künstler:innen verzichten sehr bewusst auf Technik, auf gute Akustik, auf präzise Lichteinstellungen und auf eine Bühne. Der Wald und seine Bewohner werden mitspielen und uns jeden Abend in eine andere Situation versetzen – darauf freue ich mich wirklich sehr!»
Astrid Alexandre
«Wald! Wieso in den Wald? Weil zusammen mit Astrid, Christian und Gian in den tiefen Wald zu gehen und dem Klang nachgehen, den Gedanken Wort geben, das ist ein Erlebnis. Denn ewig singen die Wälder. Hoffentlich!»
Nicole Knuth
«Ich liebe es Räume zu bespielen, die keine eigentlichen Bühnen sind. Das Aufeinandertreffen der zwei männlichen und zwei weiblichen Stimmen, die zum ersten Mal zusammen tönen… pur, unverstärkt und ungeschützt, ist ein Wagnis und eine wahre Freude. Es wird dem Publikum ins Herz gehen. Meine ausgewählten Künstler:innen sind Spezialist:innen ihres Fachs, die Klangräume perfekt adaptieren können. Die Lokalität bestimmt ihre Töne: Sensibel, nicht gegen den Wald ankämpfend, sondern mit der Natur agierend und neue Klangwelten schaffend.»
Gian Rupf
«Der Wald beheimatet die Mysterien aller Klänge der Natur. In ihm klingt eine schon seit Urzeiten gespielte Symphonie des Lebens. Eingebettet in die feinen, manchmal launischen und epischen Verlautbarungen des Waldes werde ich im Singen - als Solist oder Instrumetalist - zum Teil seines Orchesters und einer grossen allumfassenden Komposition.»
Christian Zehnder